Negative Glaubenssätze erkennen und auflösen –
So befreist Du Dich von inneren Blockaden
Kennst Du das Gefühl, dass Du eigentlich mehr erreichen könntest – wenn Du Dir nicht ständig selbst im Weg stehen würdest?
Oft liegt die Ursache in unbewussten Gedankenmustern, sogenannten Glaubenssätzen. Diese tief verankerten Überzeugungen steuern Deine Entscheidungen, Deinen Selbstwert und Deine Beziehungen – ohne dass Du es bewusst merkst. Sie funktionieren wie eigenständige Programme innerhalb Deines Betriebssystems.
In diesem Artikel erfährst Du, was negative Glaubenssätze sind, wie sie entstehen – und wie Du sie nachhaltig auflösen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Glaubenssätze – und wie beeinflussen sie Dein Denken?
Glaubenssätze sind Überzeugungen, die Du über Dich, andere oder die Welt hast – oft unbewusst. Sie wirken wie mentale Filter:
Was nicht zum inneren Weltbild passt, wird ignoriert – was es bestätigt, verstärkt sich.
Besonders hinderlich sind limitierende Glaubenssätze, wie z. B. „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich muss leisten, um wertvoll zu sein“.
Beispiele für negative Glaubenssätze –
Erkennst Du Dich hier wieder?
- „Ich bin nicht gut genug“
- „Ich darf keine Fehler machen“
- „Ich bin nicht wichtig“
- „Ich bin wertlos“
- „Ich muss mich anpassen, um gemocht zu werden“
- „Nur wenn ich leiste, werde ich geliebt“
Glaubenssätze sind Überzeugungen, die Du über Dich, andere oder die Welt hast – oft unbewusst. Sie wirken wie mentale Filter:
Was nicht zum inneren Weltbild passt, wird ignoriert – was es bestätigt, verstärkt sich.
Besonders hinderlich sind limitierende Glaubenssätze, wie z. B. „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich muss leisten, um wertvoll zu sein“.
Hier gehe ich näher darauf ein:
Wie entstehen negative Glaubenssätze?
Ein häufiger Ursprung limitierender Überzeugungen liegt in der Schulzeit – durch ständige Vergleiche, Bewertungen
oder Botschaften wie „Streng Dich mehr an“ oder „Du machst das falsch“. Solche Sätze prägen unser Selbstbild –
oft ein Leben lang.
Kindheit & frühe Prägung – Das Fundament
Unser Hirn bildet sich mit all seinen Verschaltungen. Wie unsere Eltern mit uns umgehen wird zum späteren Programm,
wie wir uns selbst und unsere Umwelt erleben.
Wiederholte Erfahrungen & innere Bewertungen
Oder mit Bohrer in der Hand: “Ich bin einfach zu blöd!”
Gesellschaftliche Zuschreibungen & Glaubensmuster
“Ohne Fleiß kein Preis!” – “Ein Indianer kennt keinen Schmerz!”
Letztlich halten wir negative Glaubenssätze für wahr.
Halten wir sie für wahr, nehmen wir sie wahr.
Nehmen wir sie wahr, werden sie unsere Wahrheit.
“
Energy flows where attention goes!
Energie fließt dahin, worauf wir Aufmerksamkeit lenken.
Warum unser Gehirn an alten Gedankenmustern festhält –
und wie wir das durchbrechen
Unser Gehirn liebt Effizienz. Es möchte Energie sparen – und genau das erreicht es durch Routinen, Automatismen und gewohnte Denkpfade. Ein Glaubenssatz, den Du schon hunderte Male gedacht hast, wird dabei wie eine vertraute Straße im Kopf: leicht befahrbar, schnell abrufbar, „bequem“.
Das Problem daran: Auch dann, wenn dieser Glaubenssatz längst nicht mehr hilfreich ist, wird er weiterhin aktiviert. Immer dann, wenn eine Situation ein altes Muster triggert, feuert das Gehirn automatisch den passenden Gedanken ab. Selbst wenn Du längst weißt, dass er Dir nicht gut tut.
Der Weg aus diesem Automatismus ist nicht, „einfach positiv zu denken“ – sondern bewusst auszusteigen und neue Gedankenwege anzulegen. Das beginnt mit Achtsamkeit: Wann genau taucht ein bestimmter Glaubenssatz auf? Wie fühlt er sich an? Und welche Alternative möchtest Du in diesem Moment lieber denken?
So wirkt Dein Umfeld auf Deine Überzeugungen –
und wie Du Dich davon löst
Viele unserer inneren Überzeugungen stammen nicht wirklich von uns. Sie wurden uns mitgegeben – durch Eltern, Lehrer, Partner oder Kollegen. Oft ganz unbewusst und gut gemeint. Aussagen wie:
„Du bist halt kein Mathe-Mensch.“
„Mach lieber was Gescheides.“
„Du musst immer stark sein.“
… schleichen sich in unser Denken ein und werden mit der Zeit zu vermeintlichen Wahrheiten.
Besonders kritisch wird es, wenn unser Umfeld diese alten Überzeugungen auch heute noch bekräftigt – zum Beispiel durch Sätze wie „War ja klar, dass du das wieder nicht schaffst“ oder „Du warst schon immer so sensibel“. Dann wird der innere Glaubenssatz von außen gespiegelt.
Der erste Schritt zur Veränderung ist, genau hinzuschauen: Welche Deiner Überzeugungen stammen wirklich von Dir – und welche hast Du irgendwann übernommen? Erlaube Dir, das zu hinterfragen.
Und erlaube Dir auch, Dich von „Fremdgedanken“ zu verabschieden.
Alte Glaubenssätze erkennen und hinterfragen
Du möchtest einen alten Gedanken loslassen? Beginne hier und jetzt mit einer einfachen Reflexionsübung:
Nimm einen hinderlichen Glaubenssatz – z. B. „Ich bin nicht gut genug“ – und verbinde Dich innerlich mit ihm.
Stelle Dir dann folgende Fragen:
1. Woher weiß ich das?
2. Wer hat mir das vermittelt?
3. Wofür ist es wichtig, daran festzuhalten?
4. Wer wäre ich ohne diesen Satz?
Diese Übung unterbricht den „Autopiloten im Kopf“ – und öffnet Raum für neue Perspektiven.
5 Schritte, um tiefer sitzende Glaubenssätze
nachhaltig loszulassen
Manche Glaubenssätze lassen sich nicht einfach „wegdenken“. Sie brauchen Aufmerksamkeit, Bewusstsein – und konkrete Schritte,
um sich zu verändern. Diese 5 Phasen haben sich im Coaching besonders bewährt:
1. Wahrnehmen: Erkenne den Gedanken, wenn er auftaucht – ohne ihn sofort zu bewerten Nur beobachten.
2. Verstehen: Woher kommt dieser Satz? In welchem Kontext ist er entstanden? Welche Funktion hatte er vielleicht früher?
3. Hinterfragen: Ist der Satz wirklich wahr? Welche Beweise gibt es – und welche Gegenbeweise?
4. Umpolen: Formuliere eine neue Überzeugung, die Dir dient. Wichtig: Sie soll authentisch und realistisch für Dich sein.
5. Verankern: Suche aktiv nach Situationen, in denen sich der neue Satz bestätigt – so wird er nach und nach zur neuen Wahrheit.
Jeder Schritt braucht etwas Übung. Doch mit Geduld und Klarheit kannst Du tief verankerte Gedankenmuster dauerhaft verändern.
10 positive Glaubenssätze, die Dich im Alltag
unterstützen können:
Du suchst vielleicht noch Inspiration für neue Überzeugungen?
- Ich darf so sein, wie ich bin – und bin genau richtig so.
- Ich treffe gute Entscheidungen für mich.
- Es ist sicher, meine Meinung zu sagen.
- Ich bin wertvoll, unabhängig von Leistung.
- Ich wachse mit jeder Herausforderung.
- Ich darf Fehler machen und daraus lernen.
- Ich bin gut genug – jetzt und hier.
- Ich verdiene es, liebevoll behandelt zu werden – auch von mir selbst.
- Mein Weg ist einzigartig und genau richtig für mich.
- Ich vertraue mir und meinem inneren Kompass.
Wenn Du möchtest, suche Dir einen Satz aus, der Dich heute begleitet – und beobachte, wie sich Dein Tag verändert.
Glaubenssätze reflektieren – im Hier und Jetzt
souverän handeln
Ein wesentlicher Teil der Veränderung geschieht im Moment. Denn auch wenn ein Glaubenssatz aus der Vergangenheit
stammt, wirkt er vor allem im Jetzt: In Gesprächen, Entscheidungen oder Selbstgesprächen.
1. Was habe ich gerade über mich gedacht?
2. Ist das wirklich hilfreich – oder eher hinderlich?
3. Würde ich diesen Satz auch meinem besten Freund sagen?
- „Nur die Harten kommen in den Garten.“
- „Ich muss das durchziehen.“
- „Erfolg erfordert Opfer.“
- „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“
- "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen."
- "Wer schön sein will, muss leiden."
- "Nimm Dich nicht so wichtig."
- "Liebe macht blind."
- "Du kannst niemandem trauen."
- "Das Leben ist kein Ponyhof."
- „Geld stinkt."
Indem Du beginnst, solche Aussagen zu erkennen und bewusst umzudeuten, stärkst Du Deine Selbstwirksamkeit –
und machst Dich frei für neue Entscheidungen im Hier und Jetzt.
Tiefer arbeiten – Glaubenssätze im Coaching auflösen
Manche Überzeugungen sitzen tief – und zeigen sich immer wieder: im Job, in Beziehungen oder im Selbstgespräch.
Insbesondere alte Glaubenssätze, tief verankerte Glaubenssätze oder solche, die sich bereits tausende Male scheinbar
bestätigt haben, sind mit ganzen Erlebniswelten in Dir verknüpft.
Im Coaching schauen wir nicht nur auf den Satz, sondern auf das Gefühl und die Geschichte dahinter.
Besonders in der Hypnose oder mit EMDR können wir direkt im Unterbewusstsein neue Wege freilegen.
Häufige Fragen (FAQ) zum Thema Glaubenssätze
Wie erkenne ich negative Glaubenssätze?
Sie äußern sich in automatischen Gedanken, z. B. bei Herausforderungen: „Das kann ich nicht“, „Ich darf das nicht tun“ – meist mit einem Gefühl von Druck oder Angst. Achte auf Worte wie “muss”, “sollte”, “darf nicht”, “immer”, “keiner”, “niemand”.
Wie kann man Glaubenssätze verändern?
Durch Bewusstwerdung, gezielte Übungen und tiefere Coaching-Arbeit lassen sich alte Überzeugungen schrittweise transformieren.
Wie lange dauert es, einen Glaubenssatz aufzulösen?
Das ist individuell. Erste Effekte zeigen sich oft nach wenigen Coachingsitzungen – besonders bei Methoden wie Hypnose oder EMDR.
Spürst Du, dass Dich bestimmte Gedanken zurückhalten – obwohl Du längst bereit bist, weiterzugehen?
Dann lass uns gemeinsam Deine alten Glaubenssätze anschauen – und neue Wege freilegen. Vereinbare jetzt Dein kostenloses Erstgespräch.


